Auf einem ehemals militärisch genutzten Gelände der Gemeinde Dallgow-Döberitz, westlich von Berlin, schmiegt sich der Neubau des 3-zügigen Marie-Curie-Gymnasiums in die waldreiche Landschaft des Havellandes. Der betont flach gehaltene Komplex mit seinen zwei L-förmig um Aula und Sporthalle gruppierten Gebäudeflügeln wurde bis zu 3 Geschosse tief in den Boden eingelassen, wodurch das Dach der Dreifach-Sporthalle gleichzeitig als Pausendeck für die im Obergeschoss angesiedelten Klassenräume genutzt werden kann. Das Tragwerk, überwiegend monolithischer Stahlbeton, besteht aus unterzuglosen Flachdecken, Stützen und Wandscheiben. Für das 28 m weit spannende Dach der Sporthalle wurden schwingungsgedämpfte Verbundträger eingebaut.
Armand Grüntuch / Almuth Ernst
Grüntuch + Ernst Planungsgesellschaft
Landkreis Havelland, Schulverwaltungsamt
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